Die Idee von Oikocredit entstand im Jahr 1968 auf der Versammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen. Junge und politisch engagierte Mitglieder der Kirchen verlangten nach ethischen Investitionsmöglichkeiten, die zum Frieden und Geschwisterlichkeit beitragen sollten.
Die Idee von Oikocredit
Soziale Gerechtigkeit
Durch die Vergabe von Darlehen an Unternehmen, die von benachteiligten Menschen geführt werden, sollte soziale Gerechtigkeit gefördert werden. Mit diesem Ziel wurde 1975 die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit (damals unter dem Namen EDCS) gegründet. Damit hatten Kirchen und kirchennahe Organisationen nun ihr eigenes alternatives Investitionsinstrument.
Ein zögerlicher Start
Zu Anfangs fühlten sich einige nicht wohl bei dem Gedanken, benachteiligten Menschen Darlehen statt Spenden zu geben. Andere waren nicht damit einverstanden, das Geld der Kirchen in etwas zu investieren, von dem man glaubte, dass es nicht funktionieren könne und keinen finanziellen Gewinn abwerfe.
Förderkreise wurden die treibende Kraft
Viele Menschen aus den Kirchen in ganz Europa glaubten allerdings an die Idee von Oikocredit und gründeten Oikocredit-Förderkreise. Über die Förderkreise konnten nun Privatpersonen, Kirchengemeinden, Vereine, Stiftungen und andere Organisationen bei Oikocredit investieren, was bis dahin nur Kirchen vorbehalten war. Heute stellen die Förderkreise den größten Teil des Mitgliederkapitals von Oikocredit.
Unsere Partner sind unsere größte Stärke
Mit der Zeit haben unsere Partnerorganisationen die Wirtschaftlichkeit der Idee von Oikocredit bewiesen. Ihre hohen Rückzahlungsraten und ihre große soziale Wirkung sind ein großer Gewinn für Oikocredit