Der Energiebedarf in Entwicklungs- und Schwellenländern nimmt stetig zu. Gleichzeitig leiden gerade dort die Menschen am meisten unter den Folgen des Klimawandels, der wesentlich durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe in Industrieländern vorangetrieben wird.
Erneuerbare Energien
Seit 2014 investiert Oikocredit verstärkt in Solar-, Wind-, und Wasserkraft sowie Biomasse und Energieeffizienz in Entwicklungs- und Schwellenländern, um dazu beizutragen, dass der dortige Energiebedarf verstärkt aus sauberen Quellen gedeckt werden kann.
Dezentrale Stromversorgung durch kleine Anlagen
Erneuerbare Energien können selbst entlegene Dörfer in Entwicklungs- und Schwellenländern mit Strom versorgen und so die Lebensbedingungen der Menschen dort verbessern. Oikocredit finanziert daher kleine, netzferne Anlagen, die vor Ort Strom oder Wärme produzieren.
Oikocredit investiert auch in Hersteller von Solarlampen und -systemen für Haushalte und kleine Dörfer, wie zum Beispiel Peg Africa oder Punam Energy.
Größere Infrastrukturprojekte für mehr Energie-Autonomie
Oikocredit finanziert außerdem größere Anlagen, die Strom ins Netz einspeisen, um die Abhängigkeit der Entwicklungs- und Schwellenländer vom Import umweltschädlicher und teurer fossiler Brennstoffe zu reduzieren.
Ein solches Großprojekt ist COHESSA, das Valle Solar Photovoltaik-Kraftwerk im Süden von Honduras. Oikocredit beteiligte sich 2016 mit elf Millionen US-Dollar an dem insgesamt 120 Millionen US-Dollar umfassenden Finanzierungspaket der International Finance Corporation (IFC).