Philippinen: Wo die freundlichsten Menschen der Welt wohnen
Mabuhay - willkommen in den Philippinen! Kurz vor Mitternacht zeigt mein Handy 27 Grad an, die Straßen der Megacity Manila sind noch immer voller Autos. Allein 15 Millionen Menschen leben in der Hauptstadt. Erste Eindrücke vor Beginn der Studienreise.
Es ist stickig und stinkt. Wie zähe Lava wälzt sich der Verkehr durch die Stadt: unzählige Motorräder, lädierte Taxis, bunt geschmückte Tricycles, Jeepneys und Busse. Es hupt, es bremst - Menschen drängen sich durch die vielen Fahrzeuge. Nichts für schwache Nerven!
Jeepneyfahrer bringt man per Handzeichen zum Halten. In den Wagen gehen eigentlich 16 Personen - bei Bedarf können es auch mehr rein. Geld wird vorgereicht, Schüler, Mütter mit kleinen Kindern klettern auf die Sitzbänke, Wasserflaschen und andere Einkäufe werden transportiert.
Ein wahrliches buntes Treiben. Tatsächlich findet ein Großteil des Lebens auf der Straße statt - mit viel Lärm, schlechter Luft und Bildern, die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Denn neben exklusiven und bestens klimatisierten Shopping Malls ist die Armut nicht zu übersehen. Dennoch sind die Menschen hier ausgesprochen freundlich und haben stets ein Lächeln auf den Lippen.
In den nächsten Tagen werden wir mehr über das Leben auf den über 7.000 Inseln erfahren. Dazu haben die Kolleginnen aus Manila Besuche bei Oikocredit-Partnern und deren Kunden organisiert. Wir sind gespannt!
Kommentare
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Liebe Ulrike,
ich bin sehr beeindruckt von den Erzählungen, euren Strapazen und den Kontrasten eines Dritte Welt Landes. Das kenne ich auch. Hat der Dünger mit den Würmern nicht gemuffelt? Du sahst so fröhlich aus?
Die vielen Hochzeiten im Jahr auf Ngeros- sind die Leute noch minderjährig? Wieviele Kinder haben die Frauen dort?
Haben die Fischleute Angst vor Schutzzöllen von Trump- die exportieren ja in die USA.Habt viele Spaß miteinander und ich freue mich auf einen Vortrag in der Gs irgendwann.
Gut, dass der Sturm euch nicht erwischt hat- habe mir Sorgen gemacht.Liebe Grüße
heidi und AnnemarieAntwort: ja, das Leben läuft hier nach anderen Gesetzmäßigkeiten. Aber es macht Mut, wenn man die gemeinschaftlichen Initiativen sieht. Das ist echte People power - allen Taifunen, Dürren und sozialen Ungerechtigkeiten zu trotz. Die Idee mit dem eigenen Dünger statt von Pioneer fand ich einfach genial. Da grins ich gerne mal. Und ja, die Familien sind hier groß - 4-6 Kinder ist der Durchschnitt. Zu Fischern und Hochzeiten hab ich nichts gehört. Da müssen wir mal bei der anderen Reisegruppe nachfragen. Dir auch alles Gute!
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pass auf dich auf und tauche in diese ganz andere welt ein. beneide dich.liebe grüsse von der alb bei minusgraden
Antwort: Danke! die Bandbreite der Erfahrungen ist enorm. Und bei 30 Grad die Temperaturen durchaus angenehm.
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Die Mangos versüßen hoffentlich das Leben in dem Trubel.
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Ulrike, ich beneide Dich !!! (nicht wirklich:-)